3. Heimattreffen

 

Am 6./7. Juni 1987 fand das dritte Treffen der H.O.G. Deutsch-Stamora wieder vorzüglich organisiert von Denus Fanghäuser statt.

Höhepunkt dieses Treffens war die Übernahme der Patenschaft durch die Stadt Leimen für unsere Heimatgemeinde Deutsch-Stamora.

Bürgermeister Herbert Ehrbar betonte in seiner Ansprache, dass die Stadt Leimen mit der Übernahme der Patenschaft einen Beitrag leisten möchte, um den Verlust der Heimat auszugleichen und einen Ort der Gemeinsamkeit und Selbstbestätigung anzubieten, damit auf der Grundlage einer gemeinsamen Vergangenheit die Gegenwart und Zukunft genauso angegangen werden könne, wie dies auch von den Vorfahren getan worden sei. Er vergaß nicht, hervorzuheben, dass die Geschichte eines Mannes - Denus Fanghäuser – sei : Mit den Worten, dass ein Segen aus dieser Begegnung erwachsen möge, überreichte er ihm die Patenschaftsurkunde. Dankesworte richtete Fanghäuser anschließend an den Gemeinderat von Leimen und an Bürgermeister Ehrbar für die Patenschaftsübernahme. Der Bundesvorsitzende der Landsmannschaft der Banater Schwaben aus Rumänien, Jakob Laub, dankte ebenfalls der Stadt Leimen für ihre Aufgeschlossenheit gegenüber unseren Landsleuten. Anschließend an die Feier fand in der Aegidiushalle von St. Ilgen/Leimen die Hauptversammlung der H.O.G. statt. Der 1. Vorsitzende Denus Fanghäuser bedankte sich für das bisher stets in ihn gesetzte Vertrauen und ersuchte die Vollversammlung in Anbetracht seines Alters und seiner angeschlagenen Gesundheit, von einer neuen Wahl für ihn abzusehen. Mit großem Bedauern wurde diese Ankündigung zur Kenntnis genommen und unter lang anhaltendem Beifall wurde Denus Fanghäuser zum Ehrenvorsitzendem der H.O.G. Deutsch-Stamora gewählt. In bewegten Worten dankte Denus für die ihm erwiesene Ehrung und versprach, auch weiterhin mit Rat und Tat der H.O.G. zur Verfügung zu stehen. Seinem neu gewählten Nachfolger als 1. Vorsitzender, Hubert Donauer, aber wünschte Denus Fanghäuser viel Erfolg für seine weitere Arbeit und ersuchte alle Landsleute, ihm dasselbe Vertrauen entgegen zu bringen, das man ihm geschenkt hatte. Für sich aber wünschte Denus Fanghäuser ein baldiges Erscheinen des Heimatbuches von Deutsch-Stamora, zu dessen Gestaltung er mit seiner schier unerschöpflichen Arbeitskraft, gepaart mit einem hervorragenden Gedächtnis, maßgeblich beigetragen hat.

Für seine viele und uneigennützige Arbeit aber sagen ihm alle Landsleute aus Deutsch-Stamora einen herzlichen Dank !

 

                                                                          Der Vorstand.